Land Rover Discovery Fahrzeuge freie Werkstatt Berlin
Land Rover Discovery Fahrzeuge freie Werkstatt Berlin
Land Rover Discovery
Über viele Jahre war der Range nicht nur das Luxus-Aushängeschild des britischen Autobauers Land Rover. Es war neben den verschiedenen Land Rover Series I, II und III Ausführungen mehr oder weniger das einzige zusätzliche Modell. Irgendwie war man explizit bei Land Rover von Anfang an auf einem guten Weg und hat Trends nicht nur frühzeitig erkannt, sondern auch mit begründet. So kam es, dass Land Rover das Produkt-Portfolio 1989, kurz, bevor die Land-Rover-Series-Geländewagen zum Defender werden sollten, um den Discovery erweiterte. Als ausgesprochener Spezialist für die britischen Geländewagen und SUVs sind wir natürlich auch mit dem Discovery bestens vertraut.
Mit dem Discovery schließt Land Rover eine wichtige Lücke
Schon der Range Rover war zu seiner Zeit in den 1970ern etwas, was es so noch nicht gegeben hatte – zumindest nicht im Rahmen einer Großproduktion. Vielen Anhängern von Geländewagen und SUVs gilt der Range Rover als der erste Ur-SUV. Aus heutiger Sicht betrachtet bedeutete das für Land Rover zwei Modelle: ein Arbeitstier fürs Grobe und ein schicker Luxus-Offroader, dem selbst der englische Adel nicht abgeneigt war. Auch wenn es die Unterteilung zwischen Geländewagen und SUV noch nicht gab, war man sich bei Land Rover im Klaren, dass hier eine große Lücke zwischen beiden Modellen klaffte.
Die perfekte Ergänzung zu Defender und Range Rover
Die schloss man 1989 mit dem Discovery. Der Discovery, von seinen Anhängern auch gerne als Disco Landy bezeichnet, sollte in der Mittelklasse zu Hause sein. Also weniger Luxus als der Range Rover, aber deutlich mehr Annehmlichkeiten als der ohnehin spartanische Landy Defender. So ist es nicht verwunderlich, dass der Discovery mehr Gemeinsamkeiten mit dem Range Rover hat, als es auf den ersten Blick klar wird.
Plattform und Technik entstammen dem Luxus-Geländewagen, dazu gab es eine neue Karosserie mit robusterem, aber sinnvollem Interieur. Von seiner Formgebung her war der Discovery aber eindeutig noch ein Geländewagen und kein SUV, wenn auch mit ihm der Grundstein dafür gut weiter zementiert wurde. Das ist vorausschauend aus heutiger Sicht – bedenkt man, dass die Entscheidung zur Entwicklung des Discovery bereits 1986 fiel.
Schnell ist der Discovery das erfolgreichste Land-Rover-Modell
Fast überraschend für die englische Marke wurde der Discovery zu einem großartigen Erfolg. Die Verkaufszahlen stellten alle anderen Fahrzeuge schnell in den Schatten. Es war zum einen die große Zielgruppe, die Land Rover mit dem Discovery ansprechen konnte. Aber auch ein für die „Massen“ geeigneter TDI-Dieselmotor sorgte maßgeblich am Erfolg mit. Schließlich verhieß der von Land Rover neu entwickelte Selbstzünder gutes Drehmoment, einen sparsamen Spritverbrauch und dennoch eine für damalige Diesel zügige Fahrweise.
Discovery II: wie bei vielen anderen Herstellern die Modelle wachsen, so auch der Discovery
1998 wurde dann die zweite Baureihe eingeführt, die bereits einen Tick größer wurde, aber immer noch an den bisher gültigen Discovery-Werten festhielt (Radstand gleich). Nur an den Motorisierungen war zu erkennen, dass deutlich mehr im Discovery stecken konnte, wie das V8-Aggregat mit 4,6 Litern Hubraum und 220 PS verdeutlichte. Jedoch wurde diese Motorisierung nie in Deutschland angeboten. Hierzulande war es der 2,5-L-TD5, der großen Zuspruch fand.
Auch erste elektronische Assistenzsysteme hielten nun beim Discovery Einzug. So das ACE (Active Corner Enhancment), um seitliches Kippen zu vermeiden oder eine Niveauregulierung für die Hinterachse (Self Levelling Suspension SLS). Aber auch eine Traktionskontrolle (ETC) war verfügbar. Doch langsam sollte sich abzeichnen, dass der Discovery nach oben strebt. 2000 wurde ein edles Hamann-Kardon-Soundsystem angeboten, mit der Modellpflege 2002 kamen elektrische Sitze, Leder oder Klimaautomatik (alles optional).
Mit Discovery 3 und 4 geht Land Rover in die Vollen
Diese Modellpflege sollte aber im Prinzip nur noch einmal das Modell attraktiv machen, denn längst war die dritte Baureihe in Planung, die dann 2004 auch erschien. Seither kann man es nur so verstehen: Land Rover kleckert nicht, sondern klotzt. Denn mit dem Discovery III erinnerte von nun an nicht nur das Design an den Luxusbruder Range Rover – auch in den Dimensionierungen und den Ausstattungsmöglichkeiten stand der Discovery 3 dem Range Rover nur noch einen Tick nach – aber auch beim Preis.
Damit ist der Discovery langsam von der Mittelklasse in die gehobene Mittelklasse oder untere Premiumklasse hinein produziert worden. Mit knapp 5 m Länge braucht man sich auch im Discovery III nicht klein fühlen, wenn man an der Ampel neben einem Mercedes ML oder einem BMW X5 steht. Neben einem jetzt standesgemäßen 4,4-L-V8-Benziner (299 PS) hat sich in Deutschland besonders der 190 PS starke 2,7-L-Direkteinspritzer-V6 (mit Common Rail Technologie) TDV6 einen großen Anhängerkreis geschaffen.
Die Elektronik hält nun auch zügellos Einzug beim Disco
Aber auch die Elektronik war weiter auf dem Vormarsch. Besonders das Terrain Response System ist es, das aus dem Discovery einen wahren Geländeakrobaten macht. Neben Straßenbetrieb lässt sich so Schotter und Geröll, Sand, Schlamm oder ein Kriechgang für Bergab- und Aufwärtsfahrten einstellen. Darüber hinaus wird das Auto auf fast 2 m Höhe geliftet. Jedoch ist dieses System neben Xenon optional. 2009 kam es dann zur vierten Generation, in der man auf den ersten Blick eine große Modellpflege vermuten möchte. Denn an der Karosserie sind die Änderungen zwar deutlich, aber dennoch nicht zu gravierend. Der Discovers IV wurde noch mehr an das Range-Rover-Design herangeführt.
Der Discovery 4: eine neue Generation, obwohl es wie eine Modellpflege aussieht
Doch die zahlreichen technischen Änderungen gerechtfertigten die Vorstellung als neue Baureihe gegenüber einer MoPf. Der gesamte Innenraum ist neu, aber auch Lenkung und Fahrwerk wurden radikal erneuert. Ebenso wie das mit Jaguar und Peugeot (PSA) zusammen entwickelte Dieselaggregat 3.0 L V6. Allerdings konnte auch der TDV6 noch geordert werden. Ein Benziner war zunächst nicht verfügbar, allerdings ging Land Rover auch hier in die Vollen. In einigen Ländern kann der Discovery nun auch mit einem 5.0-V8-Benziner geordert werden. Serienmäßig verrichtet nun eine 8-Gang-Automatik ihre Dienste.
Schwachstellen der Discovery-Baureihen: eigentlich nur extremer Einsatz und Elektronik bereiten Schwierigkeiten
Leider gilt auch für den Discovery in Bezug auf die Schwachstellen: je mehr Elektronik, desto größer die Ausfallrisiken derselben. Bei den neuen Modellen (3er und 4er Discovery) ist es die Luftfederung, die Schwierigkeiten bereiten kann. Ein defekter Luftbalg ist keine Seltenheit, ebenso wie die dazugehörigen Sensoren gerne kaputtgehen – und zwar beidseitig.
Die Motoren der neueren Modelle sind weitgehend robust. Dabei kann man mit „nur“ weitgehend aber dem Hersteller keinen Vorwurf machen, sondern muss sein Augenmerk auf die Besitzer lenken. Die statten die Diesel gerne mit Chip-Tuning aus. Die Folge sind heiße Abgaskrümmer, dadurch zerbröselte Turbos oder Risse im Kopf. Außerdem hat der Discovery 4 oftmals Probleme mit einem dauernd vollen Rußfilter (DPF, Dieselpartikelfilter).
Massiver Geländeeinsatz hinterlässt Spuren
Die älteren Modelle haben ihre Schwächen ähnlich gelagert. Neben extremen Einsatz im Gelände kann auch der schnelle Straßeneinsatz problematisch sein. Mit dem Discovery ist man eben nicht so gemütlich wie mit dem Defender unterwegs. Ein Wagen, der als „ohne Geländeeinsatz“ angepriesen wird, bedeutet also nicht unbedingt einen Vorteil. Meist sind es erste Anzeichen von Verschleiß der Synchronringe im Schaltgetriebe oder ein Hakeln beim Schalten, wenn das Getriebe noch kalt ist. Auch das Kardanwellenspiel sollte überprüft werden. Außerdem ist die Position der Spurstangen und Spurstangenköpfe etwas ungünstig, weshalb diese beim Geländeeinsatz schon einmal verbiegen können oder ausschlagen.
Gerade die robusten, vornehmlich mechanisch arbeitenden Diesel bekommen keine Umwelt-Plaketten
Als Geschäftswagen ist der Discovery auch in urbaner Umgebung gerne gesehen. Damit stellt sich sogleich die Frage nach den Umweltplaketten. Der Discovery II kann bis 2002 nur mit roter Plakette ausgestattet werden, ab 2002 bis 2004 (gelbe auf grüne Plakette). Der Discovery III ist bis 2008 bedingt auf grüne Plaketten aufrüstbar (nicht mehr vor 2007). Ab 2008 mit DPF dann kein Problem. Keine Plaketten gibt es für 200 und 300 TDIs der ersten Baureihe – wobei genau das die besten und zuverlässigsten Motoren sind, weil mechanisch.
Der Spezialist für Ihren Land Rover Discovery
In Berlin und Brandenburg sind wir auch für Ihren Discovery da. Als Spezialist für Land Rover und Range Rover übernehmen wir gerne Wartung, Instandsetzung und Reparaturen Ihres Land Rover Disco. Wir sind mit sämtlichen Schwachstellen bestens vertraut, können Sie also auch elementar bei der Kaufberatung unterstützen, sodass Sie viel Geld wegen dem Vermeiden einer Fehlinvestition sparen. Unsere handwerkliche Qualität ist unser hervorzuhebendes Alleinstellungsmerkmal, denn Kompromisse gibt es hier für uns nicht.
Kundenservice, so wie es sich die Kunden wünschen
Das bedeutet auch den konsequenten Einsatz von Markenersatzteilen und einem zuverlässigen Zeitmanagement, das Ihnen Planungssicherheit für Ihre Termine gibt. Wie gewohnt, wird all das natürlich durch zahlreiche zusätzliche Service-Leistungen (Fahrzeugbegutachtungen, Aufbereitungen, Umbauten oder auch „in-time“ Abholungen und Zustellungen und vor allem unser für Sie attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis abgerundet.